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Sonderlocken, Extrawürste oder einfach nur EU?

23. April 2019 von Arndt Wielpütz Kommentar verfassen

Haben Sie sich nicht auch gefreut, als Sie von der EU-Parlament-Initiative gehört haben, die Zeitumstellung abzuschaffen. Mir persönlich wäre es sogar egal gewesen, ob wir die Winter- oder Sommerzeit behalten. Hauptsache, das Umstellen fällt weg, bringt es allen doch gefühlt  mehr Nachteile (u.a. Umstellung des Schlafrhythmus) als Vorteile.

Vor wenigen Wochen gab es dann die Nachricht, dass die EU den Weg frei gemacht hat, dass tatsächlich bereits 2020 zum letzten Mal die Uhr umgestellt wird. Allerdings soll zukünftig jedes Mitgliedsland selbst entscheiden können, ob es bei der Sommer- oder der Winterzeit bleibt. Ein Chaos ist vorprogrammiert. Am Ende könnte es also passieren, dass wir bei einer Reise von Deutschland über die Niederlande und Belgien nach Frankreich demnächst zweimal die Uhr umstellen müssen.

Die beschriebene Skurrilität erinnert mich dabei doch stark an vergleichbare Situationen im Verhältnis zwischen Kunden und Softwareanbietern.

Standard versus Individualität

Immer mehr Logistikdienstleister wünschen sich eine Standardlösung  (hier: einheitliche Uhrzeit in der gesamten EU) als TMS oder auch WMS. Der Software-Standard, so die Überlegung, unterstützt die Logistikdienstleister auch dabei, mehr Standard in ihre Prozesslandschaft zu bekommen. Und natürlich will man auch von der Weiterentwicklung der Lösung durch  andere Kunden profitieren.

Diesen Kundenwunsch haben die Software-Anbieter – manche mehr, andere weniger –  aufgenommen. Immer mehr entwickeln ihre Lösung zur Standard-Lösung. Es gibt nur noch eine einzige Version für alle Kunden. Das erleichtert die Pflege und das Release Management.

So weit, so gut. Trotzdem geht der eine oder andere Logistikdienstleister im Anschluss, nachdem man die vermeintlich passende Standard-Software gefunden hat, dazu über, nun doch noch seine Eigenarten und Sonderlocken abbilden zu wollen.

Niemand will Abstriche hinnehmen, wenn eine einheitliche Lösung Nachteile für seinen Bereich, seine Abteilung, ja erst recht für sich selbst bedeutet.

Entweder kommt es dann zu einem Kompromiss der einzelnen Parteien, oder das Management trifft im Sinne des Gesamtunternehmens eine Entscheidung. Zweites passiert aus unserer Sicht leider immer seltener. Entscheidungen werden nur ungern getroffen. Der Kompromiss führt dann fast immer zu Abstrichen gegenüber der bestmöglichen Qualität und der Lösung. Und man entfernt sich weg vom Standard, was die Folgekosten unnötig erhöht.

Drohender Flickenteppich

Beim Thema Zeitumstellung würde der Kompromiss bedeuten, dass die Umstellung der Zeit in den einzelnen Ländern zwar wegfällt. Jedoch würde man bei der Reise durch die einzelnen Länder die Zeit an der Grenze umstellen müssen.

Durchaus eine exemplarische Situation in der EU, wo viel durch Verordnungen geregelt scheint, die einzelnen Mitgliedsstaaten dann jedoch einen recht großen Spielraum in der Umsetzung haben. Mal sehen, ob der Appell der EU, sich in Ländergruppen auf eine einheitliche Regelung zu einigen, greift. De facto gibt es immer noch die Möglichkeit sein „eigenes Süppchen“ zu kochen. 

Wer die Vorteile von Standards, z.B. in Form einer Standardsoftware, nutzen will, muss auch bereit sein, seine Prozesse anzupassen. Ohne diese Veränderungen bringt ein neues TMS nur wenig. Sollten Sie in Ihrem Unternehmen Ihren prozessualen Flickenteppich, Ihre Sonderlocken und Extrawürste reduzieren wollen und sich mehr Transparenz in Ihren Prozessen wünschen, sprechen Sie uns doch bitte gerne an.

Kategorie: Blog Stichworte: Prozesse, Standardprozesse, Standardsoftware, TMS, Veränderungsmanagement, WMS

Aus der A’PARI Praxis für den Lorenz 2 – Leitfaden für Spediteure und Logistiker

18. Dezember 2018 von Rainer Hoppe 1 Kommentar

Der „Lorenz 2 – Leitfaden für Spediteure und Logistiker in Ausbildung und Beruf“ ist kürzlich in seiner 21. Auflage im Verlag PMC Media House erschienen. Auf Anfrage des Herausgebers Thorsten Hölser, Geschäftsführer des Speditions- und Logistikverbands Hessen-Rheinland-Pfalz, hat das Team um Herrn Tobiasch, Q_Perior,  sowie Herrn Zwingmann und Herrn Hoppe von A’PARI  den Abschnitt zur „Informations- und Kommunikationstechnologie“ geschrieben.

Dass dieses Thema immer wichtiger wird, zeigt, dass das Kapitel mit fast 40 Seiten um 30% gegenüber der letzten Ausgabe angewachsen ist. Besonders viel Raum wird der Verzahnung der IT mit den Prozessen – dargestellt anhand des Prozessreifegrad-Modells – sowie der Digitalisierung gewidmet.

Das kompakte Nachschlagewerk ist ein Standardwerkzeug bei der beruflichen Qualifikation für Kaufleute in Spedition und Logistikdienstleistungen sowie im täglichen Geschäft. Der Lorenz 2 hat die Schwerpunkte IT und die Abwicklung internationaler Speditionsgeschäfte.

In dem Kapitel „Informations- und Kommunikationstechnologie“ gehen wir u.a. auf die typischen Schwachstellen der IT-Unterstützung (System- und Medienbrüche, schlechte Datenqualität), die unterschiedlichsten Softwarearten im logistischen Umfeld (u.a. CRM, TMS, WMS, ERP, DMS) sowie Technologien zur IT-Unterstützung entlang der Prozess- und Informationskette (EDI, Barcode, RFID, Apps, Telematik) ein.

Zusätzlich zeigen wir aktuelle Trends wie „Digitale Transformation“ oder „Cloud Computing“ auf und geben Tipps zur Auswahl und Einführung einer neuen Software im Unternehmen. Zu guter letzt erfährt der Leser, welche Dinge im Bereich IT-Betrieb und IT-Management zu beachten sind. Das Thema „Informationssicherheit“ spielt hier nicht erst seit der DSGVO eine große Rolle.

Kategorie: Blog Stichworte: Cloud Computing, Digitale Transformation, Digitalisierung, Informationssicherheit, Prozessreifegrad, Softwareauswahl, TMS, WMS

Usability – Alles für den Nutzer

20. Februar 2018 von Rainer Hoppe 1 Kommentar

Mit der Digitalisierung und dem sich abzeichnenden Fachkräftemangel steigen auch die Anforderungen an die Bedienerfreundlichkeit (neudeutsch: Usability) der Softwarelösungen. Was sind die wesentlichen Anforderungen?

[Weiterlesen…]

Kategorie: Blog Stichworte: Datenqualität, Digitalisierung, Prozess Automatisierung, TMS, Usability, WMS

Aus der A’PARI Praxis für den Lorenz 2 – Leitfaden für Spediteure und Logistiker

22. Dezember 2015 von Michael Tobiasch Kommentar verfassen

LORENZ_2_2015_3D_web

Der „Lorenz 2 – Leitfaden für Spediteure und Logistiker in Ausbildung und Beruf“ ist jüngst in seiner 20. Auflage im Verlag der DVV Media Group erschienen. Auf Anfrage des Herausgebers Thorsten Hölser, Geschäftsführer des Speditions- und Logistikverbands Hessen-Rheinland-Pfalz, haben Herr Hoppe und ich bereits zum 3. Mal den mehr 30 Seiten starken Abschnitt zur „Informations- und Kommunikationstechnologie“ beigetragen. [Weiterlesen…]

Kategorie: IT, Logistik Stichworte: Apps, Cloud, Cloud Computing, CRM, Customer Relationship Management, Datenqualität, Industrie 4.0, Informationssicherheit, ISIS12, ISO27001, IT Betrieb, IT Kennzahlen, IT Sicherheit, IT-Grundschutz, IT-Systeme, ITIL, Lorenz 2, Projektmanagement, Prozesse, Risikomanagement, SaaS, Softwareauswahl, TMS, Transport Management System, WMS

WMS Marktübersicht im „LT Manager“

27. Januar 2015 von Rainer Hoppe Kommentar verfassen

In Zusammenarbeit mit der Fachzeitschrift „LT Manager“ erschien im Dezember 2014 eine von A’PARI Consulting erarbeitete aktuelle  WMS Marktübersicht (Warehouse Management Systeme) – eine gute erste Orientierung bei der Softwareauswahl.

20 WMS-Lösungen werden in Kurzsteckbriefen und mit entsprechenden Screenshots übersichtlich dargestellt. Der Artikel ist ein Muss für alle Unternehmen aus Industrie, Handel und Logistik, die auf der Suche nach einem passenden Lagerverwaltungssystem sind.

[Weiterlesen…]

Kategorie: IT, Logistik Stichworte: Marktübersicht, software, Softwareauswahl, Softwareeinführung, Warehouse Management System, WMS, WMS Auswahl

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