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Speditions-Monitor Prozesse/IT – Umschlaglager

6. August 2019 von Rainer Hoppe Kommentar verfassen

Der jüngste Artikel der gemeinsamen Serie von DVZ und A’PARI Consulting befasst sich mit dem Umschlaglager. Ähnlich wie in der Sendungsbearbeitung und der Abrechnung wirken sich hier Schwächen in den Prozessen und deren IT Unterstützung besonders drastisch auf das wirtschaftliche Ergebnis des Gesamtunternehmens aus. Entsprechend groß ist die Bandbreite in den Kennzahlen „Umgeschlagene Sendungen am Tag je Lagermitarbeiter“ und „Umgeschlagene Sendungen pro Tag je Quadratmeter“ in der A’PARI-Stichprobe (https://www.dvz.de/sonderseiten/speditions-monitor-prozesseit.html)

Volle Halle, enge Wege, chaotisches Treiben

Wie es aussieht, wenn die Umschlagprozesse nicht rund laufen, haben Insider direkt vor Augen. Im Umschlag zeigt sich die Qualität der gesamten Organisation einer Stückgut-Spedition besonders deutlich. Denn jede Sendung, jedes einzelne Packstück muss die Halle durchlaufen. Das macht diese zum Spiegelbild des Unternehmens, indem Prozessfehler sichtbar werden. Das Idealbild für jeden Hallenmeister sind Abläufe, in denen jeder genau weiß, was er zu tun hat. Das beginnt bei klar strukturierten Wegen, deutlich gekennzeichneten Flächen und Toren. Und es setzt sich fort bis hin zur Informationsbereitstellung für Lagerarbeiter und Fahrer.

Wer suchen muss oder nicht weiß, was er zu tun hat, verliert Zeit. Deshalb ist die Auftragssteuerung der vielversprechendste Ansatzpunkt für Verbesserungen in der Umschlaghalle. Das schnellste Lager arbeitet komplett papierlos.

Klare Orientierung: Hallenmonitore

Alternativen zum Papier sind so einfach wie effektiv: Hallenmonitore sind dank direkter TMS-Anbindung immer aktuell. Sie ersetzen beispielsweise Entladeberichte oder Ladelisten auf Papier und erhöhen so die Geschwindigkeit des Güterumschlags deutlich. Auf den Bildschirmen kann jeder in der Halle den Status direkt nachvollziehen. Ein Fahrer oder Umschlagmitarbeiter erkennt auf einen Blick, wo die Sendung steht.

Wenn der Spediteur zusätzlich ein Videosystem einsetzt, beschleunigt sich die Sendungsrecherche erheblich und die Maße der Packstücke können im laufenden Prozess ermittelt werden.

Schneller mit automatischen Abläufen

Der größte Vorteil liegt im Zeitgewinn durch die automatischen Abläufe. Denn im Zusammenspiel von Scannern mit Touch-Bedienung, Hallenmonitoren und dem TMS lassen sich alle Prozessdaten in Echtzeit weitergeben und überprüfen. Die Software auf den mobilen Endgeräten führt dabei die Anwender durch den Prozess und kann den Beteiligten die richtigen Informationen zum optimalen Zeitpunkt zur Verfügung stellen. Wenn der Hallenmonitor die Ankunftszeit der Fahrzeuge anzeigen kann, lassen sich Entladung und Abfertigung zeitlich noch präziser takten. Dadurch werden im Ausgang pünktliche Abfahrtszeiten sichergestellt.

Gebäude und Organisation prägen

Neben der digitalen Steuerung sind natürlich auch das Gebäude und die Hallenorganisation wesentliche Stellgrößen für die Prozessqualität. So ist besonders wichtig, für kurze effektive Wege zu sorgen. Darüber hinaus müssen auch die Flächen geschickt verwaltet werden. Avis-Sendungen, Gefahrstoffe, Lebensmittel oder annahmeverweigerte Sendungen dürfen den laufenden Betrieb nicht behindern. Schwierig wird es auch, wenn die Umschlaghalle besonders eng oder verwinkelt ist. Dann wächst der Mitarbeiterbedarf.

Übersichtlichkeit und Transparenz schaffen die schnellste Umschlaghalle. Nur darin gibt es immer genügend Raum, so dass ein kleines Team genügt. Denn Zeit ist Platz im Umschlag.

Am 5. September 2019 findet die 2. DVZ-Konferenz zusammen mit APARI Consulting zum Thema TMS und Speditions-Monitor Prozesse/IT statt. Hier werden zahlreiche Lösungen und Kundenbeispiele vorgestellt. Melden Sie sich an!  https://www.dvz.de/veranstaltungen/2-dvz-konferenz-tms-als-schluessel-zur-spedition-40/uebersicht.html

Kategorie: Blog Stichworte: DVZ, Prozesseffizienz, Prozessoptimierung, Speditions-Monitor, TMS, Transparenz, Umschlaghalle

Kurze Wochen – des einen Freud, des anderen Leid

2. Juli 2019 von Arndt Wielpütz Kommentar verfassen

Es ist vorbei – zumindest für dieses Jahr sind die sog. „kurzen Wochen“ Geschichte. Zeitlich gesehen, sind die Wochen genauso lang wie jede andere Woche. Das „kurze“ an der Woche empfindet man nur, wenn auch am Brückentag, meistens freitags, Urlaub nimmt. Ansonsten ist der Donnerstag als Feiertag schnell um und am Freitag wird gearbeitet.

Bundeseinheitlich?

Alles andere als angenehm empfinden Speditionen und Logistiker diese Wochen. Sind es doch die Wochen des Jahres, die neben dem Weihnachtsgeschäft, die größten Herausforderungen im Speditionsgeschäft darstellen. Sprechen wir hierbei über eine bundeseinheitliche „kurze“ Woche, so ist der Mehraufwand für den Spediteur noch gut kalkulierbar. Spannend wird es in den Wochen, in denen manche Bundesländer donnerstags einen Feiertag haben und  andere nicht. Dieses Jahr war es am 20. Juni zu Fronleichnam wieder soweit. Nur Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland Pfalz und das Saarland durften den Feiertag genießen. Im Norden und Osten wurde gearbeitet.

Für die Spediteure bedeuten diese Tage einen enormen, zusätzlichen Organisationsaufwand. Linienfahrpläne müssen individuell angepasst werden. Dort, wo gearbeitet wird, können und sollen LKWs ja auch abfahren, um die Umschlagshallen zu leeren. Fährt der LKW dann jedoch in ein Bundesland mit einem Feiertag, wird das Abladen schwer.

Für die nicht arbeitenden Standorte bedeutet Fronleichnam nun zwar einen freien Tag, jedoch auch einen nahezu doppelten Wareneingang am Freitag und an den folgenden Werktagen. Sie erhalten dann aus den Nicht-Feiertagsgebieten die Sendungen von zwei Tagen, die sich dort angesammelt haben.

 Welle in der Folgewoche

Für die Eingangsstandorte bedeutet dies nicht nur eine enorme Belastung ihrer Umschlagsfläche. Vor allem die Disposition und der Nahverkehrsfuhrpark werden auf eine harte Probe gestellt. Der Mehrzahl an Eingangssendungen kann man dann oftmals nur über mehrere Tage Herr werden. Es müssen zusätzliche Fahrzeuge und zusätzliches Lagerpersonal eingekauft werden, die an diesen Peak-Tagen unterstützen. Eine strikte Organisation und Disziplin auf der Umschlagshalle sind wichtige Voraussetzungen um die Situation zu meistern. Avis-Sendungen und Sendungen mit einem Fixtermin müssen deutlich separiert werden, damit sie den laufenden Tagesprozess nicht behindern. Eine tägliche Halleninventur ist unabdingbar um den Überblick zu behalten.

Kennen Sie denn auch die beschriebene Situation und denken auch Sie jedes Jahr an das „täglich grüßende Murmeltier“?

Dann lassen Sie uns doch einmal gemeinsam und präventiv in Ihre Prozesse schauen. Sicherlich finden wir die ein oder andere Stellschraube, an der wir drehen können, damit Sie für die nächsten „kurzen“ Wochen noch besser vorbereitet sind. 

Kategorie: Blog Stichworte: Potenzialanalyse, Prozesse, Prozesseffizienz, Umschlaghalle

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