Hotels haben es heute echt nicht leicht. Die Preistransparenz der Hotelportale setzt jeden Hotelier unter Kostendruck, den er früher nicht hatte. Auf der anderen Seite kommen kleinere lokale Hotels an Kunden, die sie früher auch nicht hatten. Stellt sich die Frage, warum man sich dann nicht auf die neue Klientel einstellt.
Prozesskosten am Anschlag
Es läuft sehr gut in der Logistikbranche. Einige meinen sogar: zu gut, zumindest, was die beförderten Mengen betrifft.
Ein Spediteur sagte mir kürzlich: „Das Frühjahrsgeschäft hat pünktlich im Frühjahr begonnen – und dauert bis heute.“ Obwohl jetzt eigentlich eher die Zeit des „Sommerlochs“ wäre.
Leider nehmen die Renditen nicht proportional zum Mengenwachstum zu. Im Gegenteil, bei den zum Teil beachtlichen Wachstumsraten und damit verbundenen Mengenschwankungen steigen die Prozesskosten überproportional. So kann aus einer Plusmarge leicht ein Minus werden.
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Verkehrspolitik: Lang-LKW vs. Doppelgelenkbus
Lang-LKWs mit maximal 25,25m Länge stehen seit Jahren in der Diskussion, Doppelgelenkbusse mit fast identischen Maßen fahren gleichzeitig z.B. im Hamburger Stadtverkehr. Seit dem 01.01.2017 ist der Lang-LKW nach 5 Jahren Feldversuch für den Regelbetrieb auf fest vorgegebenen (Fern-)Straßen, dem so genannten „Positivnetz“ mit ca. 11.600 km, per Verordnung durch den Bundesverkehrsminister freigegeben.
Wie so häufig, wird es nun „politisch“. Das benachbarte Bundesumweltministerium stellt Teile der Verordnung In Frage (Online-Artikel der LOGISTIK HEUTE „Lang-Lkw: Zulassung für den Regelverkehr und Streit“ vom 5. Januar 2017). Auch die „Allianz pro Schiene“ prüfe rechtliche Schritte „gegen die im Alleingang angeordnete Regelzulassung“, so deren Geschäftsführer. „Lang-Lkw seien gefährlich für Autofahrer, teuer für Steuerzahler und schlecht für den Klimaschutz.“ [Weiterlesen…]
Industrie 4.0 – Gut, dass sich die Lieferketten (noch) nicht selbst steuern
Alle reden über Digitalisierung, Industrie 4.0 und sich selbst steuernde Lieferketten. Wenn man sich jedoch die Datenqualität z.B. der Speditions- und Frachtaufträge, anschaut, muss man froh sein, dass mitdenkende Mitarbeiter beim Logistikdienstleister regulierend eingreifen und sich die Lieferketten nicht selbst steuern.
Make or Buy?
Wenn sich Speditionsunternehmen für eine neue Software entscheiden, stehen sie oft vor der Frage, ein Standardpaket zu kaufen und die eigenen Prozesse daran anzupassen oder ein leistungsfähiges Softwarehaus zu engagieren und sich eine Software auf den Leib und die eigenen Prozesse schneidern zu lassen. Was ist besser? Make or Buy?