Agile Softwareentwicklung ist in aller Munde. „Agil“ als Begriff alleine klingt schon gut, dazu kürzere Realisierungszyklen sowie eine höhere Effizienz in Projekten und immer orientiert am Kundennutzen. Auf der anderen Seite macht der Begriff „Bananen-Software“ die Runde.
Projektkosten – Kostenfalle Reisekosten
Bei unseren Ausschreibungen im Rahmen von Softwareauswahlprojekten sind wir immer wieder erstaunt, mit welchen Reisekosten die Softwareanbieter kalkulieren bzw. den Kunden offerieren.
Manchmal könnte man meinen, Softwareanbieter verdienen leichter und mehr Geld mit Reisen als mit ihrer eigenen Software bzw. Beratungsleistungen.
Softwareeinführung: „Es reist sich besser mit leichtem Gepäck“
Der Kunde plant die Softwareeinführung einer neuen Speditionslösung. Die Anforderungen werden aufgenommen – und am Ende liest sich das Lastenheft wie das Benutzerhandbuch der bestehenden Software. Das kann doch gar nicht sein, oder?
Aus der Erfahrung können wir sagen, dass es ein hartes Stück Arbeit ist, bekannte (Software- und Prozess-) Pfade zu verlassen und sich auf eine neue Software und auch auf neue technische Möglichkeiten einzulassen.
Was haben Softwarelizenzen und Küchenmöbel gemeinsam?
Es ist schon ein paar Jahre her, dass ich eine Küche für meine Wohnung gekauft habe. Unsere Softwareauswahlprozesse und der Umgang der Softwareanbieter mit den Softwarelizenzen bzw. deren Preisbildung erinnern mich manchmal wieder an den Küchenkauf.
Die Anforderungen und Rahmenbedingungen sind in beiden Fällen festgelegt. Bei der Softwareauswahl gibt es das Lastenheft inkl. Mengengerüst, beim Küchenkauf die Vorstellungen des Kunden und die Größe/Maße der Küche als Restriktion.
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Ausschreibung zur Softwareauswahl – wie sage ich es meinem Kunden?
In der Vergangenheit ist es immer mal wieder vorgekommen, dass sich Softwareanbieter aus bestimmten Gründen nicht an einer Ausschreibung zur Softwareauswahl beteiligt haben. Neuerdings ist eine Häufung festzustellen. „Wir sind für das Jahr 2017 voll ausgebucht“, heißt dann die lapidare Absage.
Dadurch können betroffene Logistikdienstleister ihre Ziele und Termine z.B. für die Einführung eines neuen Transport Management Systems nicht erreichen.
Nach unseren Erfahrungen aus Softwareauswahl-Projekten gibt es für Anbieter vier grundsätzlich mögliche Verhaltensweisen, wenn man die Anforderungen des Kunden nicht oder nicht vollständig erfüllen kann.