In einem meiner letzten Beiträge (Blog-Artikel Standardisierung in der IT – eine Illusion?) habe ich über die gegenläufigen Effekte bei Standardisierungsbemühungen in der IT geschrieben. Nicht jede Bemühung in Richtung standardisierter IT Services ist von Erfolg gekrönt: Warum ist das so? Und was kann man dagegen tun?
Standardisierung in der IT – eine Illusion?
Die IT Verantwortlichen in Unternehmen haben es nicht leicht. Sie müssen Lösungen finden, um den stetig wachsenden Kosten Herr zu werden, die über die Jahre gewachsenen Struktur und Komplexität zu beherrschen und den hohen Personalaufwand für Planung, Implementierung und Betrieb (Plan – Build – Run) in den Griff zu bekommen.
Firmen, deren eigenes Geschäft nicht in der IT liegt, wollen jedoch nicht primär Geld und Aufwand für die IT aufwenden, sondern für ihr Kerngeschäft. Die IT soll störungsfrei und sicher funktionieren, aber nicht im Fokus stehen. Im Idealfall stellt die IT eine Grundversorgung wie Gas-Wasser-Strom zur Verfügung – als Basisdienst verlässlich abrufbar.
Die Lösung zur Reduzierung der Kosten und der Komplexität wird in vielen Fällen in der „Standardisierung“ in der IT gesucht. Man möchte weg von Individuallösungen, Einzelaufwänden, Extra-Betreuung und personalisiertem Expertenwissen. Aber geht die Rechnung auf?